Jährlich ereignen sich tausende von vermeidbaren Verletzungen, weil Eltern und Betreuer sich nicht die Zeit nehmen, ihr Zuhause mit vereinfachten Kindersicherungslösungen auszustatten. Dies hat zur Folge, dass sie auf mögliche Verletzungen nicht vorbereitet sind.

Im Folgenden hat Lars Schmidt von dem Online-Blog „immoblogger.de“ sich etwas Zeit genommen, um Ihnen einige einfache Ideen vorstellen, um für die Kleinsten gerüstet zu sein. Auf diese Weise wird auch eine sichere Umgebung zum Spielen und Wachsen geschaffen.

Dies ist selbstverständlich nicht nur in Ihrem Haus wichtig, sondern in jedem Haus, in dem sich Ihr Kind aufhalten wird. Sämtliche dieser Sicherheitsvorrichtungen über die wir sprechen, sollten robust genug sein, um Verletzungen zu verhindern und dennoch leicht von Ihnen anzuwenden.

Verschluckungsgefahr

Für Erwachsene sind kleine Gegenstände eine Selbstverständlichkeit. Ein kleines Kind oder Baby möchte diese kleinen Gegenstände jedoch am liebsten in den Mund nehmen. Kontrollieren Sie jeden Tag Ihr Haus und heben Sie alle kleinen Gegenstände auf. Diese können vom Kind aufgesammelt werden und es könnte sich daran verschlucken. Auch sollten Sie Ihren älteren Kindern beibringen, das kleine Spielzeug immer aufzuräumen.

Gefahren durch Stolpern/Fallen

Bei allen Treppen und Bereichen, in denen sich Kinder nicht aufhalten sollten, sollten Sicherheitsgitter installiert werden. Alle Treppengeländer sollten mit Sicherheitsnetzen versehen werden. Sämtliche Stromkabel sollten gesichert und verstaut werden, um Stolperfallen zu vermeiden. Alle Dinge, die auf dem Boden liegen, sollten als potenzielle Gefahr betrachtet werden. Das Ziel sind Bereiche, in denen sich kleine Kinder sicher aufhalten können.

Risiken durch Schränke

Die Hände von Kleinkindern sind sehr neugierig. Was zu Gefahren oder einer großen Sauerei beim Aufräumen führen kann. Daher sollten alle Unterschranktüren und Schranktüren mit Schlössern versehen sein. Zudem sollten Gegenstände wie Reinigungsmittel und andere giftige Materialien in Bereichen gelagert werden, die für Kinder tabu sind.

Verbrennungsgefahren

Sämtliche Wasserhähne in Ihrem Haus sollten mit Verbrühungsschutzvorrichtungen ausgestattet sein. Wassererhitzer sollten nicht höher als 50 Grad eingestellt werden. Um Verbrennungen zu vermeiden, sollten Ofen und Herdplatte mit Schutzvorrichtungen ausgestattet sein. Bei der Benutzung von Toastern, Haartrocknern, Lockenstäben und allen anderen Heizgeräten sollten Sie auf die kleinen Hände in Ihrer Umgebung achten.

Rauch-, Feuer- und Kohlenmonoxidgefahren

Rauch-/Feuermelder sind in jedem Schlafzimmer, in den Fluren, in der Nähe der Küche, in der Nähe des Ofens und in jedem Bereich, der vom Rest des Hauses getrennt ist, zu installieren. Der Wechsel der Batterien sollte alle 6 Monate erfolgen. Außerdem sollten Kohlenmonoxiddetektoren auf jeder Ebene eines Hauses installiert werden. Es empfiehlt sich einen in der Nähe aller Geräte zu installieren, die Gas als Brennstoff verwenden. Montieren Sie ihn außerdem in der Nähe jeder Tür, die zu einer angebauten Garage führt.

Gefahr durch Strom

Versichern Sie sich, dass alle Gegenstände die an eine Steckdose angeschlossen sind, außerhalb der Reichweite von Kindern sind. Sie dürfen nicht von einem Tisch oder einer Theke heruntergezogen werden können. Verwenden Sie überall dort Steckdosenabdeckungen und Steckdosenplatten, wo nichts eingesteckt ist. Achten Sie darauf, dass alle Steckdosenleisten für Kinder unerreichbar sind.

Jalousien

Dieser Punkt wird im Haus am häufigsten übersehen. Kinder können an den Vorhängen zerren und sie herunterziehen. Die Leitungen aller Jalousien und Vorhänge sollten sicher befestigt sein und nicht tiefer als 36 cm über dem Boden hängen.